Im Sinne der Menschlichkeit* Jeder Mensch braucht eine eigene Wohnung*
Wir Grüne wollen in der Wohnunglosenpolitik Schritt für Schritt weg von stationären Unterbringungsheimen und zentraler Armutsverwaltung. Wir Grünen wollen, im Sinne der Menschlichkeit, das jeder wohnungslose Mensch zukünftig dezentral in einer eigenen Wohnung leben kann.
Unser Ziel ist es, dass in der eigenen Wohnung, mit einem eigenem Mietvertag, ehemals wohnungslosen BremerInnen entsprechend ihres individuellen Bedarfs persönliche Hilfen erhalten können. Das stärkt die Selbststimmung der Betroffenen, und aktiviert Selbsthilfekräfte. Erst eine eigene Wohnung integriert in normales nachbarschaftliches Leben und wirkt der sozialen Segregation entgegen.
Angesichts der angespannten Wohnraumsituation in Bremen in Hinblick auf die Wohnpreise und den ganz besonders schweren Zugang für wohnungslose kann das nur ein Prozess sein. Wir erwarten, dass der Bremer Senat dem Wohnungsnotstandsvertrag endlich richtig Leben einhaucht, auf die Wohnungsbaugesellschaften zugeht, und sie in ihre Verpflichtung nimmt, Wohnungen aus ihrem Bestand für Wohnungslose bereit zu stellen, und wenn diese dem nicht freiwillig nachkommen wollen, zu Sanktionen greift.
Wir Grüne wollen, dass der Senat, beim Wohnungsbau und der Wohnraumförderung die Maßnahme des mittelbaren Belegungsrechts durchsetzt. D.h., für jede neu gebaute Wohnungen sollen die Wohnungsbauunternehmen zwei ihrer Wohnungen aus dem Bestand mit sozialen Belegrecht vergeben. Für diese Formel 2:1 setze ich mich ein.
Auch fordern wir einen ressortübergreifenden Prozess, um ein gutes umfangreiches Konzept, dass die Wohnungslosenhilfe dezentral ausrichtet, zu erarbeiten. Da dafür die Bereitstellung von lebensbegleitenden persönlichen Hilfen der richtige Weg ist, brauchen wir hier Angebote von mehreren freien Trägern.
Hier *geht es zum Positionspapier der Grünen Fraktion
Hier geht es zum Pressebericht von Radio Bremen
Hier zum Artikel “Im Sinne der Menschlichkeit”
Hier zum Artikel “Grüne fordern Umdenken für Obdachlose”, Nordwestzeitung online
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