Armutsbekämpfung in Bremen *TAZ Bremen 12.06.
Susanne Wendland, die sozialpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, findet es „nicht so schlimm“, wenn der Senat zur Bilanz der Armutsbekämpfung erst im Herbst Auskunft geben will – „es geht ja nur um ein paar Monate“. Sie räumt aber ein, dass SPD und Grüne die selbst gesteckten Ziele „bisher nicht erreicht“ hätten. Beide Parteien müssten „den Mut aufbringen“, das bisherige Regierungshandeln „sehr kritisch auf den Prüfstand zu stellen“.
Zwar sieht sie Erfolge etwa bei der Vermittlung von Wohnungslosen oder bei der Schuldnerberatung, Defizite gebe es aber bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen oder Alleinerziehenden. So ist die Hälfte aller alleinerziehenden BremerInnen auf Grundsicherung angewiesen, zwei Drittel haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Das ist, stellte die Arbeitnehmerkammer kürzlich fest, bundesweit die schlechteste Quote.
Hier der gesamte Artikel in der TAZ Bremen online.
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