Kaninchen im Wohnzimmer.
Liebe Wählerinnen und Wähler, Liebe Freundinnen und Freunde,
Kaninchen. Mit diesem Schlagwort habe ich Euch eingeladen, in mein Wohnzimmer und zu Gesprächen ins Café Lisboá. Mittlerweile sind es nur noch 50 Tage bis zur Bürgerschaftswahl. Und ich steck schon mittendrin im Wahlkampf. Mein Kopf ist voller Ideen. Und mein Weinvorrat ist aufgebraucht. Denn wir haben anregende und heiße Diskussionen bei mir im Wohnzimmer geführt. Wo Ihr erzählt habt, was Euch beschäftigt, was Ihr von Grüner Politik erwartet und wo es Eurer Meinung nach noch hakt. Dafür Danke ich Euch von Herzen. Danke. Danke. Danke.
Immer wieder diskutieren wir, wie Bremen mit den Flüchtlingen umgehen sollte. Vor allem mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, also denen, die als Jugendliche ohne Familie hier ankommen. Und viel Zustimmung gibt es dabei für mich, für meine Überzeugung, mich gegen eine geschlossene Jugendhilfeeinrichtung auszusprechen. Wegsperren ist keine Lösung, wenn junge Flüchtlinge vereinzelt auffällig werden. Dazu folgt bald ein ausführlicher Blog. Ebenso zur Mietenpolitik. Denn auch das ist immer wieder Thema in meinen Wohnzimmerrunden. Bezahlbares Wohnen in der Neustadt. Besonders gefreut hat mich, dass junge Mütter und Alleinerziehende meiner Einladung gefolgt sind. Intensiv haben wir über die Kitabetreuung gesprochen, wie weit die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit noch ist. Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen ist eine bedeutende Herausforderung für meine weitere politische Arbeit.
Immer wieder bin ich von Euch gefragt worden, wie es sein kann, dass ich als so engagierte Sozialpolitikerin nur auf Platz 31 der grünen Liste gelandet bin. Und ehrlich gesagt, eine eindeutige Antwort gibt es nicht. So sind wir meist ganz schnell aufs Wahlrecht gekommen. Wie ich es mit Euren fünf Stimmen trotzdem schaffen kann. Mit der Direktwahl, also Euren Stimmen, ist es ja möglich, mich auf einen vorderen Platz der Grünen zu hieven. Ich bau auf Euch.
Jetzt geht es in die heiße Wahlkampfphase. Nach Ostern werde ich Tag für Tag unterwegs sein. Denn jede Stimme zählt. Zumal auf der grünen Liste keine Politiker_in aus der Neustadt auf den aussichtsreichen Plätzen steht. Denn nach den bisherigen Wahlvoraussagen reichen vermutlich nur die ersten zehn Plätze für den sicheren Einzug ins Parlament. Das sind die Stimmen, bei den die Wähler_innen die Parteiliste ankreuzen.
Also, Ihr habe die Wahl. Ihr könnt Eure fünf Stimmen direkt an eine(n) Kandidatin(en) vergeben, oder aber der Partei vertrauen, dass Sie die richtigen Kandidaten nach vorne gesetzt hat. Das Bremer Wahlrecht gibt Euch die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wen Ihr als Abgeordnete wollt. Hoffentlich mich.
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